Die Grünliberalen haben die beiden Volksmotionen «200 für Rappi-Jonas Zukunft» bereits im Sammelstadium unterstützt. Nun empfiehlt die Partei auch den Bürgerinnen und Bürger beide Motionen gutzuheissen.
Seit dem russischen Angriffskrieg hat die Energiewende nochmals an Dringlichkeit gewonnen. Wir müssen schnellstmöglich weg von Gas und Öl. Es gilt alle geeigneten und nicht denkmalgeschützten Dachflächen zur Stromproduktion zu nutzen. Die Stadt Rapperswil-Jona soll bei ihren eigenen Gebäuden als Vorbild vorausgehen. Genau dahin zielt die erste Motion «Solaranlagen auf gemeindeeigenen Bauten».
Die zweite Motion «Massnahmen Ersatz fossiler Heizungen» möchte u.a. ein Förderprogramm zum Ersatz von Öl- und Gasheizungen schaffen. Rapperswil-Jona hat im Kanton St.Gallen eine der höchsten Gasheizungsdichten und wäre von einer Gasmangellage dementsprechend stark betroffen. Gerade auch vor diesem Hintergrund ist die ablehnende Haltung des Stadtrats schwer verständlich. Kommunale Förderprogramme sind in anderen St.Galler Gemeinden bereits erprobt und höchst wirkungsvoll.
Ja zum Kindergarten Dorf und zur Zentrumsplanung Jona
Die beiden stadträtlichen Vorlagen unterstützen die Grünliberalen ebenfalls. Der Neubau und die Neuplatzierung des Kindergartens in der Nähe des Schulhauses Dorf machen Sinn. So können Synergien mit dem Primarschulhaus genutzt werden.
Die GLP begrüsst, dass auf das erarbeitete Leitbild zur Zentrumsentwicklung Jona bereits erste konkrete Umsetzungen erfolgen. Kurz- bis langfristig soll die Aufenthaltsqualität in Jona gesteigert werden. Der Planungskredit für die Weitentwicklung des Zentrum Jonas ist notwendig, um das erarbeitet Leitbild umzusetzen.