Am 18. März ist das Reglement zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum (5. Nachtrag zur Gemeindeordnung) in Kraft getreten. Die GLP Rapperswil-Jona freut sich darüber, dass nach 3 Jahren intensiver Arbeit ein weiteres Etappenziel gegen die Wohnungsknappheit und für das bezahlbare Wohnen in unserer Stadt erreicht werden konnte. Mit Hilfe einer nachhaltigen Bodenpolitik im Auftrag der Stadt wird dieses nun aktiv gefördert. Damit die soziale Durchmischung langfristig gesichert werden kann, werden zusätzlich eine weitsichtige Bodenstrategie, die Abgabe von Bauland an gemeinnützige Bauträger, professionelle Beratungsangebote und eine umfassende Koordination verfolgt.
Die Verabschiedung dieses Reglements ist für die GLP ein grosser Erfolg. Gleichzeitig stellt es auch ein Happy End für die parteiübergreifende Initiative dar. Im Frühjahr 2020 lancierten die Ortsparteien GLP, SP und Grüne, gemeinsam mit dem Mieterverband, die Volksinitiative für bezahlbares Wohnen in Rapperswil-Jona. Trotz den erschwerten Umstände bei der Stimmensammlung aufgrund des Covid-19-Lockdowns, konnte der neu zusammengesetzte Stadtrat mit vereinten Kräften doch noch zum Handeln und einem Gegenvorschlag zur Initiative bewegt werden. Auch die Bürgerschaft anerkannte die Dringlichkeit dieser Thematik und stimmte am 2. Dezember 2021 mit grosser Mehrheit für den 5. Nachtrag zur Gemeindeordnung, der die nachhaltige Stadtentwicklung als Grundsatznorm in der Gemeindeordnung verankert.
Das nun verabschiedete Reglement baut auf dieser Grundsatznorm auf und legt dem Stadtrat ein wichtiges Werkzeug in die Hand, um die zukünftige Stadtentwicklung, im Sinne des bezahlbaren Wohnens, genügend Wohnraum und einer sozialen Durchmischung, voranzutreiben. Die GLP wird sich weiterhin für eine langfristig nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen und erwartet vom Stadtrat die rasche Erarbeitung der im Reglement vorgesehenen Bodenstrategie.