Hitzeinseln in der Stadt
Die Hitzebelastung ist in den Städten aufgrund von vielen versiegelten Flächen besonders gross. Asphalt und Beton absorbieren die Sonnenstrahlung und heizen die Umgebung auf. Die so entstehenden Hitzeinseln können allerdings durch raumplanerische Massnahmen reduziert werden. «Aussenräume müssen klimaangepasst gestaltet werden», erklärt GLP-Stadtforumsmitglied Nicole Winter. Damit meint sie konkret die Förderung von Dach- und Vertikalbegrünung, die Sicherstellung der Kaltluftzufuhr, die Schaffung von genügend Sicker- und Verdunstungsflächen sowie die Entsiegelung von Flächen.
Vorsorge bei Hitze und Starkregen
Muldensysteme und natürlich bewachsene Böden dienen dank einer hohen Speicher- und Versickerungsleistung der dezentralen Stadtentwässerung und haben andererseits dank der Verdunstungskälte ein hohes Abkühlungspotential. Dies bringt sowohl bezüglich der Hitzevorsorge als auch der Vorsorge bei Starkregen viele Vorteile. Die Grünliberalen möchten darum stadtklimatische Anliegen in der anstehenden Ortsplanungsrevision verankern. Auch bei privaten Konkurrenzverfahren, z.B. Architekturwettbewerbe, sollen stadtklimatische Aspekte in die Arealentwicklung einfliessen.