Thomas Furrer zeichnet seine Expertise in Raumplanungsfragen sowie seine Erfahrung als Stadtrat aus. Er hat jedoch in den vergangenen Jahren wichtige Projekte nicht oder nur mit grossen Problemen vorangebracht. Auch im Klimaschutz, bei Artenvielfalt und nachhaltiger Mobilität hätte sich die Partei mehr sichtbare Erfolge gewünscht.
Bei Christian Leutenegger fehlt dem Vorstand die für das anspruchsvolle Amt nötige Erfahrung mit politischen Prozessen und das bisher fehlende Engagement in der Stadt. Inhaltlich blieb Leutenegger am Hearing vage.
Ein Problem sieht die GLP in der Parteilosigkeit beider Kandidaten. So fehlen die Verankerung und der Rückhalt in einer politischen Partei.
Der Vorstand der Grünliberalen empfiehlt Luca Eberle (SP), Tanja Zschokke (Grüne) und Kurt Kälin (SVP) zur Wiederwahl. Die GLP selbst kandidiert mit Energieexperte und HSR-Dozent Boris Meier um einen Sitz im Stadtrat.