Leitbild Zentrum Jona und Zonenplan konsequent umsetzen
Die zur Ermöglichung der Aufstockung notwendigen Anpassungen an den Baubereichen der Überbauung Jonaport erachtet die GLP als sinnvoll. Bei den Baubereichen nördlich der Bühlstrasse bestehen allerdings Widersprüche zum Leitbild Zentrum Jona und dem gültigen Zonenplan. Im Überbauungsplan sind in diesem Bereich weiterhin zwei eingeschossige Bauten vorgesehen. Beides widerspricht dem Leitbild Zentrum Jona, das auf der westlicheren Parzelle (1145J) ein neues fünfgeschossiges Gebäude vorsieht und auf der östlicheren Parzelle (1151J) die Fortsetzung der Jona-Promenade als Grünraum beabsichtigt. Die Parzelle an der Jona zu bebauen, widerspricht nicht nur dem Leitbild Zentrum Jona, sondern auch dem Zonenplan, welcher die Parzelle entlang der Jona der Grünzone zuordnet. Der Überbauungsplan ist deshalb gemäss dem Leitbild Zentrum Jona anzupassen. So kann zusätzlicher Wohnraum auf der westlichen Parzelle geschaffen und gleichzeitig der Freiraum entlang der Jona aufgewertet werden.
Preisgünstiger Wohnraum realisieren
Die mit der Aufstockung einhergehende Anpassung der Mieten ist grundsätzlich nachvollziehbar. Die wegfallenden Einzelzimmer waren jedoch sehr preisgünstig. Als Ausgleich fordern die Grünliberalen, dass mindestens 30% der aufgestockten Flächen für preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung gestellt wird.
Oberfläche wo möglich entsiegeln
Die Grünliberalen begrüssen die Entsiegelung der Parkplätze und das Pflanzen von Bäumen, ebenso die Ausgestaltung des südwestlichen Bereichs als attraktiver Freiraum. Diese Massnahmen helfen, die Überhitzung der Stadt zu vermindern. Die in den besonderen Vorschriften festgelegte Entsiegelung wird jedoch im Richtprojekt nicht konsequent umgesetzt. Die GLP Rapperswil-Jona fordert, dass möglichst viel Fläche mit wasserdurchlässigen Belägen gestaltet werden.