Als Reaktion auf den landesweiten Klimastreik hat der Grosse Rat Basel den Klimanotstand ausgerufen. Nun fordern die Grünliberalen, dass auch die Stadt Rapperswil-Jona nachzieht. Die städtische GLP wird an der nächsten Bürgerversammlung einen entsprechenden Vorstoss einreichen. Der Vorstoss fordert, bei sämtlichen politischen Geschäften deren Nachhaltigkeit als Entscheidungskriterium einzubeziehen. Geschäfte, die den Klimaschutz betreffen, sollen prioritär behandelt werden. Zudem verlangt der Vorstoss eine umfassende Information der Bevölkerung im Belangen der Klimakrise.
Es ist entscheidend, dass auch die zweitgrösste Stadt im Kanton St.Gallen im Klimaschutz aktiver wird. Die Stadt kann einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der Treibhausgase leisten insbesondere in den Bereichen Verkehr, Bildung, Raumplanung oder Beschaffungswesen.
„Die Stadt Rapperswil-Jona soll ebenfalls zu den Vorreiterinnen im Klimaschutz werden und ein Vorbild für andere Gemeinden sein.“ betont Andreas Bisig, GLP-Präsident. Mit der Ausrufung des Klimanotstandes würde sich Rapperswil-Jona in eine namhafte Zahl von Städten einreihen, die diesen wichtigen Schritt bereits gegangen sind. So haben sich unter anderem bereits London oder Vancouver dazu entschieden, den Klimanotstand auszurufen und somit einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Gesellschaft zu machen.