Die Kombination der beiden Verkehrsknoten an der Feldlistrasse zu einem Kreisel wird den Verkehrsfluss verbessern, was trotz den hohen Kosten begrüsst wird. Kritisch sieht die GLP die Situation für den Velo- und Fussverkehr: Die Porthofstrasse ist eine wichtige Veloachse zwischen dem Quartier Erlen und dem Zentrum Jona. Aufgrund der Benützungspflicht des kombinierten Rad-Gehwegs, der um den Kreisel geführt wird, entstehen beim Überqueren der Zebrastreifen Fahrtunterbrüche für die Velofahrenden. Zudem wird die Kombination von Fuss- und Veloweg zu Nutzungskonflikten führen. Eine konsequente Förderung von Velo- und Fussverkehr sieht anders aus. Alles in allem stimmen die Grünliberalen der Vorlage zu, fordern den Stadtrat aber auf, bei der Projektierung die Situation für Velofahrerinnen und Fussgänger zu optimieren.
Vorwärts beim Heizungsersatz
Alle Gebäude in Rapperswil-Jona tragen zu einem Drittel zum jährlichen CO2-Austoss der Stadt bei. Der Hebel zur Reduktion des CO2-Austosses ist insbesondere bei den privaten Gebäuden gross. Heute geht der Ersatz von fossilen Heizungen noch zu langsam voran. Ein kommunaler Fonds von 2.5 Millionen ergänzt die kantonale Förderung und wird zur Beschleunigung des Heizungsersatz beitragen. Da die CO2-Reduktion im öffentlichen Interesse liegt, ist eine Unterstützung durch die öffentliche Hand gerechtfertigt. Die GLP empfiehlt die Vorlage anzunehmen.
Mikroverunreinigungen im Wasser verhindern
Mikroverunreinigungen gelangen bis heute durch kommunale Abwasserreinigungsanlagen (ARA) in unsere Gewässer. Sie stammen aus Medikamenten, Pestiziden, Kosmetika oder Reinigungsmittel und schädigen Wasserorganismen und beeinträchtigen unsere Trinkwasserressourcen. Beispielsweise können Mikroverunreinigungen die Fortpflanzung von Fischen hemmen. Die Grünliberalen begrüssen daher, dass die ARA Rapperswil-Jona nun eine 5. Reinigungsstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen erhalten soll. Die GLP empfiehlt der Bürgerversammlung den Kredit von 4 Million Franken anzunehmen.